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Das Banjo – von den Anfängen bis zur Gegenwart

Christoph Wagner hat wieder eine spannende Radiosendung zusammengestellt. Es geht um die Geschichte des Banjos – von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die  Sendung wird nächsten Sonntagnachmittag am 31.1.2010, 15.05 – 16. 00 Uhr vom Deutschlandfunk ausgestrahlt.

„Das Banjo ist ein Instrument, das vor allem mit amerikanischer Countrymusik identifiziert wird. Allerdings ist sein stilistisches Spektrum viel breiter. Urformen des Zupfinstruments kamen einst durch den Sklavenhandel von Afrika nach Amerika und in die Karibik. In den USA fasste es zuerst in den Minstrel-Shows Fuß, dann im Blues, Jazz und der Hillbilly-Musik, während es in Haiti und Jamaika im Merengue- und Mentostil Verwendung fand. Um die Wende zum 20. Jahrhundert war der Höhepunkt seiner Popularität erreicht, als vielerorts in den USA und Europa Banjoorchester entstanden, die von Laien gebildet wurden.

Daneben traten Virtuosen auf, die sich am Repertoire der klassischen Musik versuchten. Später wurde das Banjo auch vereinzelt von Komponisten avantgardistischer Musik wie George Crumb und Hans Werner Henze herangezogen. Durch die Verbreitung der Schallplatten erlangte die amerikanische Countrymusik in Afrika so große Beliebtheit, dass das nunmehr industriell gefertigte Instrument in sein Ursprungsland rückimportiert wurde“.

Die Sendung könnt Ihr auch über Internet empfangen: www.dradio.de

Der Bandoneon-Spieler Dino Saluzzi

Timoteo „Dino“ Saluzzi ist ein Bandoneon-Spieler und Komponist aus Argentinien. Saluzzi, ist der Gran Señor des Bandoneons mit unverkennbaren Wurzeln im argentinischen Tango.

Er nahm bereits als Kind Bandoneon-Unterricht und wurde während seines Musikstudiums Mitglied des Symphonieorchesters Estable in Buenos Aires. Zu dieser Zeit hatte er auch Kontakt zu Astor Piazzolla. 1956 ging er in seine Heimat Salta zurück und arbeitete an seinen Kompositionen. In den 70ern verband er Jazz und argentinische Musik zusammen mit Gato Barbieri und Mariano Mores.

Erika Stucky

Erika Stucky vermischt auf ganz eigene Art die Schweizer Heimatklänge mit anderen Sounds unseres Erdballs. Erika Stucky ist ein wildes Weib und es gefällt ihr gut, nirgendwo reinzupassen.

Assoziationen wie Blues, Albert Ayler, Jodeleinlagen, Tanzperformances, unbändige Spielfreude, anarchistisch angehauchte Kurzfilme, lassen sich von der Sagenwelt des Wallis inspirieren. Unbedingt reingehen!