Kunst – die gestaltende Kraft im Unternehmen

Kunst im Unternehmen

Wirtschaft und Kunst werden meist gedacht als das für beide Seiten nützliche Zusammenspiel zweier völlig unterschiedlicher Stärken: Jede Seite bietet der jeweils anderen, was dieser fehlt. Die Bereitschaft zum Miteinander betont die Unterschiedlichkeit. Gedacht wird ein Entweder- oder und nicht ein Sowohl-als-auch.

Künstler

Die Musiker Johannes Frisch und Harald Kimmig

Und schon gar nicht wird Kunst gedacht als unerlässliche Voraussetzung für Unternehmenskultur. Trennt man begrifflich Kunst und Wirtschaft und sucht dann nach Schnittstellen, bleiben die wesentlichen Wechselwirkungen zwischen Kunst und Wirtschaft unentdeckt. Es bleibt verborgen, dass Kunst die Stütze aller Nachhaltigkeit der Unternehmensführung ist– wenn man es richtig macht, dann erfährt das Unternehmen eine andere Aufstellung im sozialen Miteinander, wenn Kunst die Atmosphäre und die Kommunikation des Unternehmens nach innen und nach außen prägt.

Diese Prägung gelingt genau dann am besten, wenn alle Künste – von der Architektur über die Malerei und die Plastik, die Musik, die Sprache, das Schauspiel und den Tanz bis zu Dichtung – berücksichtigt werden und die Metakunst, damit meinen wir die „Soziale Kunst“ als Art der Unternehmensführung lebendig wird und als solche erkannt werden kann.

Diesen Ansatz versuchen wir in vielfältiger Weise zu gestalten und nicht zufallsgetrieben, sondern strukturiert und sehr bewusst im Unternehmen zur Entfaltung zu bringen.

Auf unserem erst kurzen Weg haben wir bereits vielfältige Erfahrungen gesammelt. In der Innengestaltung der 800 dm-Märkte in Deutschland berücksichtigen wir die Aspekte architektonischer Kunst ebenso wie die der Malerei und der Plastik. In der Ausbildung erreichen wir nicht nur neue Erkenntnisse, sondern bemerkenswerte Ergebnisse durch den Einsatz von Schauspiel, Sprache und Performance bei unserer dritten Säule der Ausbildung neben der Schule und dem Lernen in der Arbeit. Diese neue Säule nennen wir „Abenteuer Kultur“. In der Fortbildung setzten wir auf die Malerei sowohl in der Pädagogik wie in der konkreten Ausführung.

Bei der Kommunikation mit unserer Umwelt gelingt es uns zunehmend auf der Basis der Malerei, der Grafik und der Fotografie eine modellhafte Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftlern und Künstlern, Kunstwissenschaftlern und Marketingfachleuten zu entfalten. „Kulturauftrag Werbung“ heißt dieses Vorhaben bei dm. Für das kommende Jahr haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Musik als weiteres Element unserer Kommunikation mit unseren Kunden zu etablieren.

Unser Ziel ist die Arbeit mit der Kunst. Diese soll das gesamte Unternehmen durchdringen und nicht nur zum Ausdruck, sondern auch zur Quelle unserer Unternehmenskultur werden.

So wird „Soziale Kunst“ als Realität in unserem Unternehmen erlebt. Und dies bedeutet: Wir achten bei der Sozialen Kunst nicht auf den Inhalt, sondern auf die Methodik und die Vorgehensweise, die die Künste in der Entfaltung bei uns im Unternehmen als kreative und gestaltende Kraft haben, um so Kunst auf die Belange des praktischen Lebens im Unternehmen zu übertragen.

www.zukunftsmusiker.de