Algen im Teich

Der Plaktonfischer Marc Zeier aus Zürich

In einem Gartenteich findet im Gegensatz zu natürlichen Biotopen, Bachläufen und Teichen kein regelmässiger Wasseraustausch statt. Die Algenbildung wird durch einen Überschuss an Nährstoffen gefördert. Wenn es im Frühjahr zu einer stärkeren Vermehrung der Algen kommt, besteht die Gefahr, dass dem Teich die Nährstoffe und der Sauerstoff entzogen werden.

Ist dies der Fall, kann der Teich umkippen und sich in eine stinkende, trübe Brühe verwandeln.
In einem Teich gibt zwei Algen-Kategorien. Die Schwebealgen lassen das Wasser trübe und grünlich erscheinen, die Fadenalgen färben es bräunlich.

Methoden zur Algenbekämpfung

Eine gute Bepflanzung ist eine wirksame Methode zur Bekämpfung von Teichalgen. Um ein übermäßiges Algenwachstum zu verhindern, setzt man in den Teich unterschiedliche Wasserpflanzen und vermeidet einen zu dichten Fischbestand. Regelmäßiges Absaugen des Schlamms vom Teichgrund ist hilfreich.

Eine sehr wirksame Methode: Im Teich werden die Algen bekämpft indem Zooplankton (Daphnien = Kleinkrebse) geimpft werden. Die Krebse sind Nahrungsstrudler und ernähren sich von Pytoplankton (Algenschwebeteilchen). Das Wasser wird biologisch klar.

Hilfreich ist auch, besonders im Sommer, ausreichend Schatten. Warmes Wasser begünstigt das Wachstum von Algen im Gartenteich. Abhilfe schaffen Bäume, Sträucher oder auch Pflanzen, wie Seerosengewächse, Lotusblumen und andere Wasserpflanzen.

Eine einfache, biologische Methode schafft nachhaltig Abhilfe. Durch eine mehrmalige «Impfung» mit Kleinlebewesen wird der Teich zu einem echten Bioteich. Das Zooplankton filtriert Schwebeteile, in kurzer Zeit wird das Wasser biologisch klar. Eine Teichimpfung im Frühjahr ist die Grundlage für einen ausgewogenen, natürlichen und attraktiven Gartenteich.

Zooplankton ist zu beziehen vom dem Plaktonfischer Marc Zeier aus Zürich – er gewinnt das Lebendfutter für die Fische aus sauberen Schweizer Gewässern. Marc Zeier übernimmt auch die Teichimpfungen.