Archiv der Kategorie: Umwelt

Unsere Ozeane, ein Film von Jacques Perrin

Fantastische Bilder über das geheimnisvolle Leben in den Weltmeeren (Ton aus und Bilder kucken – Musik und Kommentare sind leider fürchterlich).

„Unsere Ozeane“ ist ein Appell an alle Menschen, sich für die Zukunft der Weltmeere  zu verantworten. Der Film von Jacques Perrin und Jacques Cluzaud zeigt zum Einen die bunte Unterwasserwelt mit ihrer magischen Schönheit, zum Anderen wird der Betrachter mit erschütternden Bildern verödeter Meeresböden, toter Korallenriffe und den Qualen in Fischernetzen verendender Haie konfrontiert.

Der rücksichtslose Raubbau an der Natur droht auch die geheimnisvolle Unterwasserwelt zu zerstören. Überfischung, Beifang und Verschmutzung haben die Jahrmillionen alte Balance des Ökosystems der Ozeane empfindlich gestört.

„Es gibt kein besseres Mittel als das Kino, um zu informieren, um Stellung zu beziehen und sich zu empören…“, sagt Jacques Perrain.

Masdar City

Nahe der Hauptstadt Abu Dhabi wird seit 2008 an der 22 Milliarden Dollar teuren Ökostadt Masdar City gebaut. Die Siedlung wird weitgehend CO2 frei sein. Es wird keine Autos und keinen Müll geben. Die Planug hat der Architekten Sir Norman Foster übernommen.

In Masdar City werden auf 6 qkm 50.000 Menschen wohnen und arbeiten, die Stadt wird durch erneuerbare Energien versorgt. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2016 geplant. Die Wasserversorgung soll über solarbetriebene Entsalzungsanlagen stattfinden, ein eigenes Solarkraftwerk soll Masdar City weitgehend energieautark machen und der Energieaufwand pro Kopf soll lediglich 25 % betragen, verglichen mit dem Verbrauch in herkömmlichen Städten.

Das gefällt mir!

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534205,00.html

Earthlings

Filmtipp

‚Der Mensch ist, was er ißt‘ – so jedenfalls eine alte Spruchweisheit.

Mit der Dokumentation „Earthlings“, die in eineinhalb Stunden das zusammenfasst, worüber man sich als Konsument normalerweise lieber keine Gedanken macht, wenn man sich nicht bewusst ernähren kann oder will, bietet sich wieder einmal Gelegenheit, sich mit diesem schwierigen Thema auseinander zu setzen. Darum will ich diesen Link weitergeben.

Wer noch nicht davon gehört hat:
„Earthlings“ ist eine Dokumentation in Spielfilmlänge über die absolute Abhängigkeit der Menschheit von Tieren (als Haustiere, Nahrung, Kleidung, zur Unterhaltung und in der wissenschaftlichen Forschung), veranschaulicht aber auch unsere Geringschätzung gegenüber diesen so genannten „nicht-menschlichen Versorgern“.

Sprecher des Films ist der Oscar-nominierte Joaquin Phoenix („Gladiator“), die Filmmusik schrieb der mit Platin ausgezeichnete Künstler Moby.

Der Film bietet detaillierte Einblicke in Tierhandlungen, Welpen-Fabriken und Tierheime sowie Massentierhaltungen, den Leder- und Pelzhandel, die Sport- und Unterhaltungsindustrie und schließlich den medizinischen und wissenschaftlichen Beruf.

„Earthlings“ verwendet versteckte Kameras und vorher nicht gezeigtes Filmmaterial, um die täglichen Praktiken einiger der größten Industrien der Welt aufzuzeigen, deren Profit vollständig auf Tieren beruht. Kraftvoll, informativ und zum Nachdenken anregend, ist „Earthlings“ mit Abstand die umfassendste jemals produzierte Dokumentation zum Verhältnis zwischen Natur, Tieren und menschlichen Wirtschaftsinteressen.

http://veg-tv.info/Earthlings

Der Film ist starker Tobak und man/frau sollte auf mancherlei Grausamkeit vorbereitet sein.
Aber wegschauen und weiterhin unbewusst konsumieren ist leider genau das, was diese Industrie am Leben erhält – und dafür sorgt, dass die Szenen sich jeden Tag aufs Neue wiederholen.

In diesem Film geht es um mehr Bewusstsein im Umgang mit Tieren und den Nahrungsmitteln, die auf industrieller Tierhaltung basieren, und den Produkten, die auf Kosten von Tieren in den Verkaufsregalen landen.

Und eine Auseinandersetzung mit diesem Film und dem, was auf unserer Tellern und schlussendlich in unseren Mägen landet, scheint mir jedenfalls lohnenswert.

Genfrei Gehen

Genfrei Gehen – Marsch für eine gentechnikfreie Welt

Die Bio-Pioniere RAPUNZEL begaben sich zusammen mit vielen aktiven Unterstützern auf den Marsch für eine gentechnikfreie Welt von Berlin nach Brüssel. Sie forderten die Politik auf, sich gerade in Hinblick auf die Wahlen klar zum Thema Agro-Gentechnik zu positionieren. Aufgrund vielfältiger Ermutigung haben sich RAPUNZEL entschlossen, Genfrei Gehen mit einem zweiten Marsch von Berlin nach Brüssel fortzuführen.

Ist die Gentechnik bedrohlich für Landwirtschaft, Artenvielfalt und Lebewesen auf der Erde? Vielen Menschen fehlt es immer noch an Bewusstsein zu diesem Thema. Hauptziele des Marsches von Berlin bis Brüssel sind Öffentlichkeitswahrnehmung, Bewusstseinsbildung und Eigenverantwortung im Umgang mit der Agro-Gentechnik.

Die Aktion soll nicht als erschöpfende Demonstration im „Dagegensein“ verstanden sein, sondern sie will Mut machen, unsere Zukunft in eigener Verantwortung lebenswert zu gestalten.

www.genfrei-gehen.de