Schlagwort-Archive: Film

Sequoia Crosswhite in Konstanz

Veranstaltungen mit Sequoia Crosswhite (Lakota Indianer) im November in Konstanz.

Gezeigt wird u.a. der Film „HALBBLUT“ aus dem Jahr 1992 mit Val Kilmer.

Sequoia Crosswhite

Der Film erzählt von ungeklärten Mordfällen auf dem Pine Ridge Reservat in South Dakota. Die Geschichte ist fiktional, hat aber einen realen Hintergrund in der gewalttätigen Zeit von 1972-1976, in die auch die Besetzung von Wounded Knee fiel.

Anschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen an Sequoia Crosswhite zu stellen. Sequoia Crosswhite hat Lakota Studies studiert und ist ein fundierter Kenner der Lakota-Geschichte und Kultur.

Weitere Infos über die Veranstaltungen mit Sequoia Crosswhite

Nanook Of The North

Konzert und Film mit Shirley Anne Hofmann am Mittwoch 27.10. um 20:00  Uhr im Zebra in Konstanz

Hilft Musik beim Fische fangen? Zarte Beckenklänge sind zu hören, wenn ein Eskimo aus seinem Kajak steigt und von einer Eisscholle zur nächsten springt und nach Fischen ausspäht. Er legt sich auf eine Matte am Rand des Eises und versucht die Fische zu ködern.

In der rechten Hand hält er eine Harpune und stösst zu! Die Multiinstrumentalistin und Sängerin Shirley Anne Hofmann aus Kanada lebt seit einigen Jahren mit Familie in Neuchâtel in der Schweiz und hat einen ungewöhnlichen Soundtrack zu «Nanook» geschaffen. Sie spielt auf Perkussionsinstrumenten, während die Eskimofamilie lachend im Igloo sitzt und den Stimmen lauscht, die aus dem Lautsprecher eines Plattenspielers scheppern.

Der Filmemacher Robert J. Flaherty lebte einige Monate in Nordkanada, um die Basis für seinen Dokumentarfilm «Nanook of the North» zu legen. Es gelang ihm, das Leben der Familie und ihren Alltag so berührend zu schildern, dass der Film, der 1922 erstmals gezeigt wurde, grossen Erfolg hatte. Schon wenige Jahre später galt er als Stummfilmklassiker, der das Genre des Dokumentarfilms revolutioniert hatte.

Mit Stimme, Posaune, Euphonium, Akkordeon, Percussion und elektronischen Loops orchestriert Shirley Anne Hofmann die Lebensfreude, die der Film auch heute noch ausstrahlt, äusserst feinfühlig.

Das Konzert findet im Rahmen des Konstanzer Jazzherbstes statt.

Unsere Ozeane, ein Film von Jacques Perrin

Fantastische Bilder über das geheimnisvolle Leben in den Weltmeeren (Ton aus und Bilder kucken – Musik und Kommentare sind leider fürchterlich).

„Unsere Ozeane“ ist ein Appell an alle Menschen, sich für die Zukunft der Weltmeere  zu verantworten. Der Film von Jacques Perrin und Jacques Cluzaud zeigt zum Einen die bunte Unterwasserwelt mit ihrer magischen Schönheit, zum Anderen wird der Betrachter mit erschütternden Bildern verödeter Meeresböden, toter Korallenriffe und den Qualen in Fischernetzen verendender Haie konfrontiert.

Der rücksichtslose Raubbau an der Natur droht auch die geheimnisvolle Unterwasserwelt zu zerstören. Überfischung, Beifang und Verschmutzung haben die Jahrmillionen alte Balance des Ökosystems der Ozeane empfindlich gestört.

„Es gibt kein besseres Mittel als das Kino, um zu informieren, um Stellung zu beziehen und sich zu empören…“, sagt Jacques Perrain.

IP 5 Insel der Dickhäuter

Roadmovie mit Yves Montand. „Der junge Graffiti-Künstler Tony und Jockey, ein dynamischer Rapper mit großem Mundwerk, sind mit einem Lieferwagen voller Gartenzwerge unterwegs. Sie klauen was das Zeug hält und knacken jedes Auto. Tony träumt davon, einmal die Concorde oder den Eifelturm zu bemalen, und Jockey träumt vom Schnee.

Auf ihrem gemeinsamen Weg nach Toulouse treffen sie auf einen seltsamen Heiligen, einen Landstreicher mit den Manieren eines Gentlemans. In seinem Gepäck eine Landkarte mit rot eingekreisten Seen und ein Revolver mit zwei Kugeln. Eigentlich haben die drei nichts gemeinsam und dennoch verbindet sie ein ungeahntes Schicksal…“

Ein toller Film, Yves Montand in seiner letzten Rolle (kurz darauf ist er gestorben). Ein in faszinierenden Bildern und poetischer Kraft erzähltes Märchen über Liebe und Freundschaft.

IP 5: Insel der Dickhäuter

Genre: Roadmovie
Originaltitel: IP 5 – L’île aux pachydermes
Land: Frankreich
Jahr: 1991
Länge: 119 Min.
Regie: Jean-Jacques Beineix
Yves Montand (Léon Marcel)
Olivier Martinez (Tony)
Sekkou Sall (Jockey)
Geraldine Pailhas (Gloria)
Colette Renard (Clarisse / Monique)
Sotigui Kouyate (Emile, Jockeys Vater)
Jacques Forgeas (Drehbuch)
Jean-Jacques Beineix (Drehbuch)
Gabriel Yared (Filmmusik)
Jean-François Robin (Kamera)