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Hazmat Modine

Die Gruppe Hazmat Modine um den Sänger, Gitarristen und Harmonika-Virtuosen Wade Schuman ist seit ihrem umjubelten Debütalbum ‚Bahamut‘ auf Tour durch die Clubs und Hallen unseres Globus – geile Band!

Die acht New Yorker Musiker von Hazmat Modine präsentieren eine Musikmischung zwischen Blues, Jazz, Rocksteady, Klezmer, Balkan-Folklore, Southern Soul und etwas ganz Eigenständigem.

Durch Zufall hab ich sie gestern Abend im SWR Fernsehen erlebt und war gleich ziemlich angetan. Ein weiterer Zufall ergänzte die Geschichte, als ich heute vormittag ein Mail von JARO Medien (das Label meiner früheren Band THE BLECH) erhielt, indem sie mitteilten, daß Hazmat Modine über sie gebucht werden kann – großartig.

Roland Graeter – Musikmarathon

Roland Graeter macht seit mehr als 25 Jahren improvisierte Musik mit Cello und Stimme. 2011 startet er sein Projekt „Musikmarathon“ (www.musikmarathon.com) in dem er an 365 Tagen, in 365 Orten mit 365 Musikern improvisiert.

graeter

Graeter trifft auf Musiker aller Sparten, Performance-Künstler und Klanginstallateure. Bei jedem Konzert geht es um freie Improvisation, um ad hoc-Begegnungen – alle Konzerte werden 36,5 plus 3,65 Minuten lang sein. Jedes der 3,65 Minuten Stücke (die Zugaben), soll später Baustein einer Mosaik-Komposition werden.

Der Musikmarathon beginnt am 1.1.2011 in Esslingen und endet am 31.12.2011 in den Uferhallen Berlin mit einem 365-minütigen Konzert aller übers Jahr beteiligten Musiker und Künstler unter Leitung von Klaus Tresselt, Steve Beresford, Dorothea Ferber und 9 weiteren Dirigenten.

Das Abschlusskonzert beginnt um 17 Uhr 55 – gegen 21 Uhr wird im selben Raum eine Silvesterparty veranstaltet. Das Konzert endet um 24 Uhr im Partylärm, das Fest geht weiter …

Der Marathon ist Kunstaktion und Selbstversuch und soll aus verschiedenen Blickwinkeln dokumentarisch begleitet werden.

Weitere spannende Ideen von Graeter sind:

• Tagsüber finden in Kooperation mit Musikverbänden und Schulen Workshops zur Improvisierten Musik statt, die mit den Marathon-Musikern durchgeführt werden.
• Dokumentarfilm über Improvisationsmusik in Deutschland.

„This musikmarathon 2011 of Roland Graeter is a wonderful idea, an exciting concept and a surprising part of our future reality. Uniting varied streams and tributaries of today’s fragmented music / performance world in a year-long sound / action journey is a gorgeous fantasy-world carved into real life by a powerful and unique performer. Music / performance / art makers and supporters of all kinds can be involved in this embracing project – to contribute and share in its four seasons of flowing, bubbling energy. Don’t stop!“ David Moss, Berlin, June 2009

QUADRAT:SCH und Zeena Parkins

QUADRAT:SCH EXTENDED featuring Zeena Parkins spielen
Stubenmusik für Hackbrett, Zither, Kontragitarre, Harfe, Kontrabass, Holz, Stein und Wasser – von Christof Dienz

Zeena Parkins – Harfe
Barbara Romen – Hackbrett
Alexandra Dienz – Kontrabass
Gunter Schneider – Kontragitarre
Christof Dienz – Zither
Herbert Pirker – Holz, Stein und Wasser

21.9. @ UA klangspuren schwaz    www.klangspuren.at
22.9. @ transart jenesien   www.transart.it
24.9. @ schl8hof wels   www.schl8hof.wels.at
25.9. @ 3er-wirt zwerndorf   www.3erwirtshaus.at

Nanook Of The North

Konzert und Film mit Shirley Anne Hofmann am Mittwoch 27.10. um 20:00  Uhr im Zebra in Konstanz

Hilft Musik beim Fische fangen? Zarte Beckenklänge sind zu hören, wenn ein Eskimo aus seinem Kajak steigt und von einer Eisscholle zur nächsten springt und nach Fischen ausspäht. Er legt sich auf eine Matte am Rand des Eises und versucht die Fische zu ködern.

In der rechten Hand hält er eine Harpune und stösst zu! Die Multiinstrumentalistin und Sängerin Shirley Anne Hofmann aus Kanada lebt seit einigen Jahren mit Familie in Neuchâtel in der Schweiz und hat einen ungewöhnlichen Soundtrack zu «Nanook» geschaffen. Sie spielt auf Perkussionsinstrumenten, während die Eskimofamilie lachend im Igloo sitzt und den Stimmen lauscht, die aus dem Lautsprecher eines Plattenspielers scheppern.

Der Filmemacher Robert J. Flaherty lebte einige Monate in Nordkanada, um die Basis für seinen Dokumentarfilm «Nanook of the North» zu legen. Es gelang ihm, das Leben der Familie und ihren Alltag so berührend zu schildern, dass der Film, der 1922 erstmals gezeigt wurde, grossen Erfolg hatte. Schon wenige Jahre später galt er als Stummfilmklassiker, der das Genre des Dokumentarfilms revolutioniert hatte.

Mit Stimme, Posaune, Euphonium, Akkordeon, Percussion und elektronischen Loops orchestriert Shirley Anne Hofmann die Lebensfreude, die der Film auch heute noch ausstrahlt, äusserst feinfühlig.

Das Konzert findet im Rahmen des Konstanzer Jazzherbstes statt.