Earthlings

Filmtipp

‚Der Mensch ist, was er ißt‘ – so jedenfalls eine alte Spruchweisheit.

Mit der Dokumentation „Earthlings“, die in eineinhalb Stunden das zusammenfasst, worüber man sich als Konsument normalerweise lieber keine Gedanken macht, wenn man sich nicht bewusst ernähren kann oder will, bietet sich wieder einmal Gelegenheit, sich mit diesem schwierigen Thema auseinander zu setzen. Darum will ich diesen Link weitergeben.

Wer noch nicht davon gehört hat:
„Earthlings“ ist eine Dokumentation in Spielfilmlänge über die absolute Abhängigkeit der Menschheit von Tieren (als Haustiere, Nahrung, Kleidung, zur Unterhaltung und in der wissenschaftlichen Forschung), veranschaulicht aber auch unsere Geringschätzung gegenüber diesen so genannten „nicht-menschlichen Versorgern“.

Sprecher des Films ist der Oscar-nominierte Joaquin Phoenix („Gladiator“), die Filmmusik schrieb der mit Platin ausgezeichnete Künstler Moby.

Der Film bietet detaillierte Einblicke in Tierhandlungen, Welpen-Fabriken und Tierheime sowie Massentierhaltungen, den Leder- und Pelzhandel, die Sport- und Unterhaltungsindustrie und schließlich den medizinischen und wissenschaftlichen Beruf.

„Earthlings“ verwendet versteckte Kameras und vorher nicht gezeigtes Filmmaterial, um die täglichen Praktiken einiger der größten Industrien der Welt aufzuzeigen, deren Profit vollständig auf Tieren beruht. Kraftvoll, informativ und zum Nachdenken anregend, ist „Earthlings“ mit Abstand die umfassendste jemals produzierte Dokumentation zum Verhältnis zwischen Natur, Tieren und menschlichen Wirtschaftsinteressen.

http://veg-tv.info/Earthlings

Der Film ist starker Tobak und man/frau sollte auf mancherlei Grausamkeit vorbereitet sein.
Aber wegschauen und weiterhin unbewusst konsumieren ist leider genau das, was diese Industrie am Leben erhält – und dafür sorgt, dass die Szenen sich jeden Tag aufs Neue wiederholen.

In diesem Film geht es um mehr Bewusstsein im Umgang mit Tieren und den Nahrungsmitteln, die auf industrieller Tierhaltung basieren, und den Produkten, die auf Kosten von Tieren in den Verkaufsregalen landen.

Und eine Auseinandersetzung mit diesem Film und dem, was auf unserer Tellern und schlussendlich in unseren Mägen landet, scheint mir jedenfalls lohnenswert.